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Dr. Marco Tomaszewski

Foto Marco Tomaszweski, Universität Freiburg

Referent für akademische Personalentwicklung
Abteilung Gleichstellung, Diversität und akademische Personalentwicklung



ORCID-ID: 0000-0002-4806-8755
Autorenprofil UB Universität Freiburg

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Forschungsinteressen
Medien- und Kommunikationsgeschichte
Erinnerungskultur und Historiographie
Stadtgeschichte
Geschichte der Arbeit
Periodisierung und Epochenkonzepte
DFG Projekt: Sozial- und Kulturgeschichte protoindustrieller Arbeit

Sozial- und Kulturgeschichte protoindustrieller Arbeit. Das Leinengewerbe der Ostschweiz, 1420–1720 | Social and Cultural History of Proto-Industrial Labour. The Linen Industry of Eastern Switzerland, 1420–1720

Gefördert durch DFG Projektnummer 460593615

Copyright: Kulturmuseum St. Gallen 
Abbildungsdaten: Leinwandmarkt in St. Gallen. Stadt- und Landbewohner:innen bringen die ungebleichte Leinwand zum Markt, um sie an Kaufleute zu verkaufen, Mitte 17. Jahrhundert, Künstler:in unbekannt, Kulturmuseum St. Gallen, G_2016.820_6. Copyright: Kulturmuseum St. Gallen
Leinwandmarkt in St. Gallen. Stadt- und Landbewohner:innen bringen die ungebleichte Leinwand zum Markt, um sie an Kaufleute zu verkaufen, Mitte 17. Jahrhundert, Künstler:in unbekannt, Kulturmuseum St. Gallen, G_2016.820_6.

Sozial- und Kulturgeschichte protoindustrieller Arbeit. Das Leinen­gewerbe der Ostschweiz, 1420-1720

Das Projekt zielt auf ein neues, umfassendes Verständnis proto­industrieller Arbeit und ihrer Akteur*innen. Auf Grundlage der reichen ost­schweizerischen Überlieferung aus dem Zeitraum zwischen 1420 und 1720 sollen zum einen Charakteristika proto­industrieller Arbeit herausgearbeitet werden, wobei die wechsel­seitigen Zusammen­hänge zwischen kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Faktoren stärker als bisher Berück­sichtigung finden. Zum anderen ist es das Ziel, angemessene Analyse­kategorien für die komplexen empirischen Befunde zu entwickeln, die künftig auch für vergleichende Forschungen im Sinne der Global Labour History fruchtbar gemacht werden können.

Zu diesem Zweck werden auf breiter Quellen­basis erstens Arbeits­beziehungen und Akteur*innen, zweitens Konflikte und Interessen sowie drittens zeitgenössische Darstellungen und Deutungen qualitativ, akteur*innenzentriert und praxeologisch untersucht. Ausgehend davon sollen viertens Kategorien zur Beschreibung proto­industrieller Arbeits­beziehungen erarbeitet werden.

Die frühneu­zeitliche Ostschweiz steht beispielhaft für eine in großem Umfang durch proto­industrielles Gewerbe geprägte Region, aus der für den Untersuchungszeitraum besonders aussage­kräftige Quellen vorliegen. Herangezogen werden normative Quellen, Akten und Rechnungs­bücher, textliche und bildliche Darstellungen des Leinen­gewerbes sowie zeit­genössische tagebuchartige Aufzeichnungen. Der zeitliche Zuschnitt der Untersuchung ist so gewählt, dass die Hoch­phase der ost­schweizerischen Leinen­produktion im 16. und 17. Jahrhundert erfasst wird, ohne dabei die lang­fristigen Entwicklungen seit dem Spät­mittelalter aus den Augen zu verlieren.

Das Erkenntnis­interesse und der Ertrag des Projekts gehen weit über den untersuchten regionalen und zeitlichen Rahmen hinaus. Das Vorhaben setzt neue Akzente und stellt neue Fragen, deren Bearbeitung vor dem Hintergrund derzeit statt­findender Forschungs­diskussionen besonders drängend sind: Mit der proto­industriellen Arbeit liegt der Fokus zum einen auf einem Thema, das bislang aus kulturgeschichtlicher Perspektive kaum bearbeitet wurde. Damit leistet das Projekt einen substantiellen Beitrag zur Kultur­geschichte des Ökonomischen. Zum anderen trägt es maßgeblich zur gegenwärtigen Neu­ausrichtung der Arbeits­geschichte im Sinne einer epochen­übergreifenden Global Labour History bei. Da Arbeits­verhältnisse eng mit den jeweiligen Machtstrukturen, Sozialbeziehungen und den verfügbaren materiellen Ressourcen zusammenhängen, geben die Ergebnisse des Projekts grundlegenden Aufschluss über kulturelle und gesellschaftliche Zusammen­hänge der untersuchten Zeit. Die damit aufgeworfenen Fragen nach den Zusammen­hängen von Arbeit, sozialen Ungleichheiten, Macht­verhältnissen und Kapitalismus sind dabei nicht nur von akademischem Interesse, sondern ebenso gesell­schaftlich höchst relevant.

Social and cultural history of proto-industrial labour. The Linen Industry of Eastern Switzerland, 1420-1720

The proposed project aims at a new, comprehensive under­standing of proto-industrial labour and the actors involved. Based on the extensive historical records of Eastern Switzerland from the period between 1420 and 1720, the project will identify characteristics of proto-industrial labour, particularly considering the interdependent relations between cultural, economic, social and political determinants. Moreover, the project attempts to develop appropriate categories of analysis for the complex empirical findings, which can also prove to be beneficial for comparative research in the sense of Global Labour History in the future.

Therefore, first, labour relations and actors, second, conflicts and interests, and third, contemporary representations and interpretations should be analysed. This will be carried out qualitatively, actor-centred and praxeologically based on a broad range of sources.

Early modern Eastern Switzerland represents a typical example of a region eminently characterised by proto-industry. For the period under study, particularly informative historical records have been preserved there. These include normative sources, files and account books, textual and visual representations of the linen industry as well as diary-like records. The investigated period incorporates the heyday of the Eastern Swiss linen production during the 16th and 17th century while also considering long-term developments since the Late Middle Ages.

The epistemological interest and the results of the project exceed by far the regional and temporal scope investigated. It poses new questions, which in light of current research discussions are particularly urgent: On the one hand, proto-industrial labour is a topic that has hardly been addressed from a cultural-historical perspective. Thus, the project substantially adds to a cultural history of the economic. On the other hand, it also makes a significant contribution to the present reorientation of a cross-epochal Global Labour History. Since labour relations are closely linked to power structures, social relationships and the available material resources, the results provide fundamental insights into cultural and social contexts of the period under study. The questions raised by the project concern connections between labour, social inequalities, power relations and capitalism, which are not only of academic interest, but also highly relevant to society.

Abgeschlossenes Projekt: Städtisch, urban, kommunal

Städtisch, urban, kommunal. Perspektiven auf die städtische Geschichts­schreibung des Spät­mittelalters und der Frühen Neuzeit

Gefördert durch Fondation pour la Protection du Patrimoine Culturel Historique et Artisanal (Lausanne) und DFG Projektnummer 231906078

Projekt Bild: Städtische GeschichtsschreibungStädtisch, urban, kommunal. Perspektiven auf die städtische Geschichts­schreibung des Spät­mittelalters und der Frühen Neuzeit

2017/2019: Tagung und Sammelband, zusammen mit Dr. Pia Eckhart

Ziel der Tagung und des Sammelbandes war eine Standort­bestimmung der Forschung zur städtischen Geschichts­schreibung des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Diese hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Impulse erhalten. Unter dem Einfluss postmodernen Denkens und des cultural turn wurden neue Ansätze und Perspektiven zur Erforschung von Städten und ihrer Geschichts­schreibung entwickelt. Die Beiträge leisten eine kritische Rückschau auf die Ergebnisse einflussreicher Studien unter diesen veränderten Vorzeichen, präsentieren die Zugänge aktueller Projekte und formulieren Thesen zu wichtigen Themen des Forschungs­felds. Aus dieser Zusammen­führung und Reflexion ergeben sich perspektivisch neue Forschungs­fragen.

Publikation:
Städtisch, urban, kommunal – Perspektiven auf die städtische Geschichts­schreibung des Spät­­mittelalters und der Frühen Neuzeit, Göttingen: V&R Unipress 2019 (Formen der Erinnerung 69).

Abgeschlossenes Projekt: Reformation in Bischofszell/Thurgau, 1529–1531

Überzeugung, Anpassung, Widerstand. Reformation in Bischofszell 1529–31

Teil des Forschungsprojekts „Stift und Stadt Bischofszell und Umgebung in Mittelalter und Früher Neuzeit“, Staatsarchiv des Kantons Thurgau, 2013–2016

Überzeugung, Anpassung, Widerstand. Reformation in Bischofszell 1529–31, in: Steiner, Hannes (Hg.): Wer sanct Pelayen zue gehört… Beiträge zur Geschichte von Stift und Stadt Bischofszell und Umgebung in Mittel­alter und Früher Neuzeit Frauenfeld 2016 (Thurgauer Beiträge zur Geschichte 154), S. 177–194. Link: https://www.doi.org/10.5169/seals-813457 Überzeugung, Anpassung, Widerstand. Reformation in Bischofszell 1529–31

Im Zentrum stand die Frage, wie es 1529 in der Klein­stadt Bischofszell zur Reformation kam und welche Rolle die unterschiedlichen Akteure hier spielten. Bischofszell ist für eine solche Fragestellung als Untersuchungs­feld aufgrund seiner geografischen Lage und der daraus resultierenden politischen Konstellation nicht nur lokal­geschichtlich von Interesse. In der thurgauischen Kleinstadt verdichteten sich unterschiedlichste Gruppen und deren Interessen. Diese Konstellation ermöglicht eine differenzierte Untersuchung der Motive und Strategien, die mit der Einführung der Reformation verbunden waren.

Wo die ältere Reformations­geschichts­schreibung religiöse Überzeugungen und Widerstände betont hat, werden aus einer weniger konfessionell orientierten Perspektive eher Formen der Anpassung an politische und soziale Gegebenheiten erkennbar, die darüber hinaus im Rahmen einer umfassenden kulturellen Reformation seit etwa 1400 gesehen werden müssen.

Publikation:
Überzeugung, Anpassung, Widerstand. Reformation in Bischofszell 1529–31, in: Steiner, Hannes (Hg.): Wer sanct Pelayen zue gehört… Beiträge zur Geschichte von Stift und Stadt Bischofszell und Umgebung in Mittel­alter und Früher Neuzeit Frauenfeld 2016 (Thurgauer Beiträge zur Geschichte 154), S. 177–194.

Abgeschlossenes Projekt: Familienbücher als Medien städtischer Kommunikation

Familienbücher als Medien städtischer Kommunikation. Untersuchungen zur Basler Geschichts­schreibung im 16. Jahrhundert

Gefördert durch ein Stipendium im Graduierten­kolleg „Lern- und Lebensräume im Mittelalter. Kloster, Hof, Universität. Komparatistische Mediävistik 500-1600“, (Landesgraduiertenförderung)

Bild zu: Familienbücher als Medien städtischer Kommunikation. Untersuchungen zur Basler Geschichtsschreibung im 16. Jahrhundert, Abgeschlossenes Promotionsprojekt, 2009–2013, Dr. Marco Tomaszewskisiehe https://www.e-manuscripta.ch/bau/content/zoom/2403664Wappendarstellungen aus dem Familienbuch Meyer zum Pfeil/Beinheimische Handschrift, 1. Hälfte 16. Jh. Universitätsbibliothek Basel, UBH H IV 27, doi.org/10.7891/e-manuscripta-85728 S. 47,
Public Domain Mark.

Abgeschlossenes Promotionsprojekt, 2009–2013

Bei städtischen Familien­büchern handelt es sich um Sammel­handschriften, in denen unter anderem stadt­geschichtliche Texte mit familien­bezogenen Aufzeichnungen kombiniert wurden. In dem Projekt wurde nach Verwendungs­weisen und kommunikativen Reichweiten dieser spät­mittelalterlichen und früh­neuzeitlichen Quellen gefragt, indem die Bücher im Rahmen der städtischen Kommunikation kontextualisiert wurden. Dabei zeigte sich, dass ihr zeit­genössischer Gebrauch gerade im Spannungs­feld zwischen familiärer Exklusivität und städtischer Öffentlichkeit zu verstehen ist.

Die heutige Wahrnehmung dieser Quellen wird massgeblich durch Editionen beeinflusst, die jedoch ein ganz anderes Bild als die Hand­schriften bieten und daher ihrerseits historisiert werden müssen. Aus diesem Grund wurden neben der vor­modernen Überlieferung auch die Entstehungs­kontexte der Editionsreihe Basler Chroniken Thema untersucht.

Akademischer Werdegang
seit 09/2023

Referent für akademische Personal­entwicklung in der Abteilung Gleichstellung, Diversität und akademische Personal­entwicklung

04/2022–  09/2023

DFG-Projektstelle „Sozial- und Kultur­geschichte proto­industrieller Arbeit. Das Leinen­gewerbe der Ostschweiz, 1420–1720“ (Sachbeihilfe Eigene Stelle)

2013–2022  

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Spät­mittelalter und Frühe Neuzeit), Universität Freiburg, Historisches Seminar

2013–2016

Freie Mitarbeit im Forschungsprojekt „Stift und Stadt Bischofszell und Umgebung in Mittelalter und Früher Neuzeit“ (Staatsarchiv des Kantons Thurgau, Frauenfeld/Schweiz)

09/2013

Promotion (summa cum laude), Dissertation: Stadtchronistik und Familiengeschichte. Basler Familienbücher des 16. Jahrhunderts, ausgezeichnet mit dem Monika-Glettler-Preis der Universität Freiburg

2009–2012

Stipendiat im inter­disziplinären Graduiertenkolleg Lern- und Lebens­räume im Mittelalter. Kloster, Hof, Universität, Universität Freiburg, Mittelalterzentrum

2004–2005

ERASMUS-Studium an der Universidad de Valencia (Spanien),

2002–2008

Studium der Fächer Geschichte und Deutsch, Universität Freiburg, Staatsexamen

Publikationen

Monographie

Familienbücher als Medien städtischer Kommunikation. Untersuchungen zur Basler Geschichts­schreibung im 16. Jahrhundert, Tübingen: Mohr Siebeck, 2017 (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation 98). Link

Rezensionen:
Beate Kusche in: Zeitschrift für Historische Forschung 45 (2018), S. 578–580. Link
Andreas Gehringer in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 69/1 (2019), S. 175–176. Link


Herausgeberschaft

mit Pia Eckhart: Städtisch, urban, kommunal – Perspektiven auf die städtische Geschichts­schreibung des Spät­mittelalters und der Frühen Neuzeit, Göttingen: V&R Unipress 2019 (Formen der Erinnerung 69). Link

Rezensionen:
Christof Paulus in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 76 (2020), 294–296.
Ferdinand Opll in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichte 129 (2021), 468–470.
Marina Stalljohann-Schemme in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 71 (2021), 305–307. Link


Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken

Livelihood Activities, Social Relations, and Gender in St. Gallen, 1529–39. Examples from Johannes Rütiner’s Commentationes (in Vorbereitung).

Beyond Wage Labour. Livelihood Activities and Lebenslage as Complementary Tools for a Cross-Epochal and Global History of Work, in: Moving the Social. Journal of Social History and the History of Social Movements 69 (2023) (peer-reviewed, im Druck).

Practices and Dependencies. Research Perspectives on the History of Proto-Industrial Labour and the St. Gallen Linen Industry (1450–1700), in: RiSES - Ricerche di storia economica e sociale (Journal of Economic and Social History) VI/1-2 (2020/2022), 3–33, DOI: doi 10.17426/R06C01 (peer-reviewed). Link

Abschied vom Mittelalter. Alternative Periodisierungen jenseits eurozentrischer Perspektiven, in: Braun, Karl-Heinz; Studt, Birgit (Hg.): Reformationen im 16. Jahrhundert – Abschied vom Mittelalter?, Ostfildern 2021 (Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters 4), S. 115-131. Link

Die Hausväter und die Anderen. Männlichkeits­entwürfe und soziale Ungleichheit in städtischen Familien­büchern und Hausrat­gedichten (14.–17. Jahrhundert), in: Rutz, Andreas (Hg.): Die Stadt und die Anderen. Fremdheit in Selbst­zeugnissen und Chroniken des Spät­mittelalters und der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2021 (Städteforschung A 101), S. 71–91. Link

Constructing Urban Historiography. The Edition Basler Chroniken and the Beinheim Manuscript, in: Caers, Bram; Demets, Lisa; Van Gassen, Tineke (Hg.): Urban history writing in north-western Europe (15th–16th centuries) (Studies in European Urban History (1100–1800), Turnhout 2019, S. 27–46 (peer reviewed). Link

mit Pia Eckhart: Städtische Geschichts­schreibung des Spät­mittelalters und der Frühen Neuzeit – Standort­bestimmung und Perspektiven eines Forschungs­felds, in: dies. (Hg.): Städtisch, urban, kommunal – Perspektiven auf die städtische Geschichts­schreibung des Spät­mittelalters und der Frühen Neuzeit, Göttingen 2019, S. 11–43. Link

A Longue Durée of Urban Historiography? Peter Ochs‘s History of Basel (1786-1822) From a Long-Term Perspective, in: History of Humanities 2 (2017), S. 101–130 (peer reviewed). Link

Überzeugung, Anpassung, Widerstand. Reformation in Bischofszell 1529–31, in: Steiner, Hannes (Hg.): Wer sanct Pelayen zue gehört… Beiträge zur Geschichte von Stift und Stadt Bischofszell und Umgebung in Mittel­alter und Früher Neuzeit Frauenfeld 2016 (Thurgauer Beiträge zur Geschichte 154), S. 177–194. Link

„Hie Basel – Hie Schweizerboden“? Konstruktionen (supra)urbaner Räume der Stadt Basel im 16. Jahrhundert, in: Igel, Karsten; Lau, Thomas (Hgg.): Die Stadt im Raum. Vorstellungen – Entwürfe – Gestaltungen, Köln/Weimar/Wien 2016 (Städteforschung A 89), S. 309–316.

Zwischen Stadt- und National­gedächtnis: Die Schlacht bei Sankt Jakob an der Birs von 1444 und ihre Erinnerung vom 15. bis zum 21. Jahrhundert, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertums­kunde 111 (2011), S. 155–172. Link


Lexikonartikel

Anonyme Chronik aus der Reformations­zeit, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Briefer, Niklaus, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Carpentarius, Georg, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Ertzberg, Cosmas, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Molitor, Nikolaus, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Ryff, Fridolin, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Ryhiner, Heinrich, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Schnitt, Konrad, in: Dunphy, Graeme (Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016

Sperrer, Hans, called Brüglinger, in: Dunphy, Graeme(Hg.): Encylopedia of the Medieval Chronicle Online, 2. Aufl. 2016


Kleinere Beiträge

‚Free‘ Trade and ‚Feudal‘ Lordship? An Example from North-Eastern Switzerland, in: blog series on the conference „Freedom & Work in Western Europe (c. 1250-1750)“, Exeter 2022. Link

Poems of Household Goods: Gendered Inventories of Economic and Social Capital, in: Daniel Lord Smail, Gabriel H. Pizzorno, Laura Morreale (Hgg): The Documentary Archaeology of Late Medieval Europe, Cambridge/Mass. (Harvard University) 2022. Link

Collection „Poems of Household Goods“, in: Daniel Lord Smail, Gabriel H. Pizzorno, Laura Morreale (Hgg): The Documentary Archaeology of Late Medieval Europe, Cambridge/Mass. (Harvard University) 2022. Link

Interview zum Thema „Geschichtsdebatten in der Schweiz: Die Erzählung vom Ursprung der Schweizer Neutralität“, Radio Dreyeckland Freiburg, 5. November 2018, Link


Rezensionen

Kaspar von Greyerz; André Holenstein; Andreas Würgler (Hg.), Sold­geschäfte, Klientelismus, Korruption in der Frühen Neuzeit. Zum Sold­unternehmertum der Familie Zurlauben im schweizerischen und europäischen Kontext, Göttingen 2018, in: Zeitschrift für Historische Forschung 46 (2019), S. 530–532. Link

Daniela Kah, Die wahrhaft königliche Stadt. Das Reich in den Reichsstädten Augsburg, Nürnberg und Lübeck im späten Mittelalter, Brill, Leiden/Boston 2018 (Studies in Medieval and Reformation Traditions 211), in: Zeitschrift für Historische Forschung 46/1 (2019), S. 117–118. Link

Christine Christ-von Wedel, Glaubensgewissheit und Gewissensfreiheit. Die frühe Reformationszeit in Basel, Basel 2017, in: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 37 (2018), S. 332–333. Link

Anja-Silvia Goeing, Storing, Archiving, Organizing. The Changing Dynamics of Scholarly Information Management in Post-Reformation Zurich, Leiden/­Boston 2017, in: Jahrbuch für Kommunikations­geschichte 20 (2018), S. 189. Link

Giovanni Ciappelli, Memory, Family, and Self. Tuscan Family Books and Other European Egodocuments (14th–18th Century), Leiden/Boston 2014, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichts­­forschung 123/2 (2015), S. 513–515. Link


Vorträge (Auswahl)

Interwoven Hinterland. Linen Industry and Society in Eastern Switzerland (St. Gallen/Appenzell) (Lübeck, International EuroWeb Conference „Interwoven Societies“, 8.–10. März 2023).

Gender, Work, and Status. A Multi-Relational Approach (St. Gallen, 16th Century) (Köln, Konferenz Gender, Work and Service in Late Medieval Europe (1300–1600), 29.–30. September 2022), Tagungsbericht

Lordship and Labour. Protoindustrial Textile Production of the Gonzenbach Company in Hauptwil (Eastern Switzerland), ca. 1650-1700 (Exeter, Konferenz Freedom & Work in Western Europe (c. 1250-1750), 6.–8. Juli 2022), Conference blog

Labour Relations in Linen Production. Research Perspectives and Open Questions (The Example of St. Gallen/Eastern Switzerland, 15th to 18th Centuries (Online-Konferenz: From the Household to the Factory: Modes and Contexts of Textile Production from Prehistory to the Pre-Industrial Period (COST Action „EuroWeb. Europe Through Textiles“, November 2021).

Dependencies and Labour Relations in the Early Modern Linen Industry of St. Gallen („Reconceptualising Wage Labour.“ Erste Konferenz der COST-Action „Worlds of Related Coercions in Work“ (WORCK), Budapest, September 2020).

‚Kombinierter Lebensunterhalt‘ statt ‚freie Lohnarbeit‘? Konzeptionelle Überlegungen aus vormoderner Perspektive („Erster Kongress der German Labour History Association: Zur Freiheit der Arbeit im Kapitalismus“, Bochum, Februar 2020) Tagungs­bericht in: H-Soz-Kult, 12.05.2020. Tagungsbericht

Streit um ein Banner. Praktiken der Ungleichheit im Land Appenzell beim sogenannten Bannerhandel mit der Stadt St. Gallen 1535–39 (Tagung der Gesellschaft für Agrargeschichte „Doing Inequality – Praktiken der Ungleichheit in der ländlichen Gesellschaft des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“, Göttingen, Juni 2019). Tagungsbericht

Zwischen Freiheitskampf und Neutralität. Krieg und Frieden in Geschichtsbildern von der Alten Eidgenossenschaft (Krieg und Frieden in historischer Perspektive. Eine Ring­vorlesung des akademischen Mittelbaus, Historisches Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, November 2018).





Letzte Aktualisierung: 16.10.2023