Quo vadis. Wissenräume (digital) ergründen
Ankündigung Sommersemester 2025
Zwischen Perspektivenvielfalt und Grenzenlosigkeit.
Quo vadis, Interdisziplinarität in der Mediävistik?
online Podiumsdiskussion
Termin folgt
Der Einzug digitaler Methoden in die Geisteswissenschaften fordert die Grenzen vieler Disziplinen heraus, einschließlich der Mediävistik. Die Einführung der Digital Humanities eröffnet neue methodische Zugänge und verändert grundlegend, wie Wissen generiert und vermittelt wird. In den Diskussionen über die Vor- und Nachteile dieser Entwicklungen werden nationale Traditionen und wissenschaftliche Kulturen sichtbar: Die Digitalisierung verbindet Disziplinen, trennt sie aber auch. Oft agieren wir unbewusst in von nationalen Traditionen geprägten Strukturen und beteiligen uns an einem interdisziplinären Dialog, dessen Voraussetzungen nicht von allen geteilt werden.
Interdisziplinäres Arbeiten bedeutet. Wissen und Methoden verschiedener Disziplinen zu kombinieren, um komplexe Fragestellungen umfassender zu verstehen. Dabei überschreiten Forscher*innen traditionelle Grenzen, um Synergien zu nutzen. Die Mittelalterstudien sind seit jeher von Interdisziplinarität geprägt. Doch wie kann ein Dialog gelingen, wenn Ansätze und Erkenntnissysteme so unterschiedlich sind?
Alle am Thema Interessierten sind herzlich eingeladen, mit uns ins Gespräch zu kommen: Quo vadis, Interdisziplinarität in der Mediävistik!