Übersicht Kolloquien, Tagungen, Workshops
Tagung: Das Artefakt im Fokus - Mediävistische Wissensgeschichte in der interdisziplinären Praxis |
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Mit ungebrochener Aktualität fragen Wissensgeschichten danach, wie soziale Gruppen Wissen hervorbringen, es als solches kennzeichnen und verändern. Sie brechen mit einseitigen Fortschritts- und Rationalisierungsnarrativen, nehmen subalterne Akteur:innen der Geschichte in den Blick, zeigen sich mit der Frage nach der Zirkulation von Wissen in hohem Maße anschlussfähig für aktuelle Fragen der kulturellen Verflechtung und konzentrieren damit wesentliche Anliegen der historisch arbeitenden Geisteswissenschaften. Die interdisziplinäre Tagung »Das Artefakt im Fokus – Mediävistische Wissensgeschichte in der interdisziplinären Praxis« fragt nach der Operationalisierbarkeit wissensgeschichtlicher Theoreme, mit denen aus dem Mittelalter überlieferte kulturelle Artefakte multiperspektivisch und entsprechend den Wissenskulturen erforschbar sind, in denen sie entstanden. |
Quo Vadis. Wissenräume (digital) ergründen |
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Quo vadis ist eine online Diskussionsplattform für Projekte aus der Wissensgeschichte und den Digital Humanities. Das Online-Seminar beschränkt sich nicht auf die historische Mediävistik, sondern profitiert von interdisziplinären Zugängen u. a. aus der Digital History, Romanistik, Germanistik und Soziologie.
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Quo vadis. Praxisateliers |
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Quo Vadis-Praxisatelier Online-Workshops finden im Rahmen der Praxislabor Plattform, die von der Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands angeboten wird, statt. |
Ringvorlesung SoSe 2024: Die gehegte Natur – eine transkulturelle Gartengeschichte |
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Ringvorlesung des Historischen Seminars und des Seminars für Alte Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Studium generale Gärten sind Spiegel von Identitäten, Träumen und Visionen. Sie haben tiefe kulturelle Wurzeln und geben ebenso das Naturverständnis des Menschen wie auch seine Stellung innerhalb der Gesellschaft wieder. Im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur erfuhren Gärten eine Fülle von Zuschreibungen. Als Andersorte wurden sie symbolisch aufgeladen, galten als ideale Lehr- und Erkenntnisorte. Als reale Gärten dienten sie der agrarisch-praktischen Versorgung und erfüllten repräsentative und politische Funktionen der fürstlichen wie bürgerlichen Repräsentation, regten die botanische Forschung und gelehrte Geselligkeit an und boten Grundlagen der moralischen Erziehung, Erholung und Gesundheitsvorsorge. Entsprechend vielfältig ist die Gestaltung von Gärten – man denke nur an Haus- und Vorgärten, Obst-, Gemüse- und Kräutergärten, botanische Gärten, Kloster-, Villen- und Landschaftsgärten, den Schrebergarten und das bürgerliche Blumenfenster. Die Vorträge finden jeweils Donnerstags von 18.00h c.t. bis 20.00h im HS 1015 statt. |
Vergangene Veranstaltungen
Kolloquium: Quellen. Forschung. Vermittlung. Eine Tour d’horizon |
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Festkolloquium für Prof. Dr. Dieter Speck: Die Themen dieser Tagung leuchten Forschungstendenzen aus, die Archiv, Universität und Museum gleichermaßen betreffen. Damit bahnt sich eine tour d’horizon, auf der das jahrelange Engagement von Prof. Dr. Dieter Speck gewürdigt wird, dessen wissenschaftliche Impulse und Tatendrang viele Vereinigungen, Studierende und Kolleg*innen weit über die Universität Freiburg hinaus bereichert haben.
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