Lehrveranstaltungen im SoSe 2012
Vorlesungen
Steffen Krieb
Überblicksvorlesung Mittelalter
Di. 12:00-14:00, KG I HS 1010
Die Vorlesung unternimmt den Versuch, Grundlagenwissen über die Geschichte des Mittelalters zu vermitteln, ohne dabei den Anspruch enzyklopädischer Vollständigkeit zu erheben. Vielmehr sollen die Konturen der Epoche durch die Betrachtung strukturprägender Phänomene (Königsherrschaft, kirchliche Hierarchie, Lehnswesen, Grundherrschaft, kommunale Bewegungen) und fundamentaler Prozesse (Christianisierung, Ethnogenese, Staatenbildung) umrissen werden. Das gebotene Überblickswissen soll dabei durch die Diskussion zentraler Quellen an seine Grundlagen rückgebunden und durch die Erörterung von Forschungskontroversen in den Kontext aktueller Debatten in der historischen Mediävistik eingeordnet werden. Von den Teilnehmern wird die Bereitschaft zur Vertiefung der behandelten Themen durch die begleitende Lektüre empfohlener Literatur erwartet.
Literatur: Harald Müller, Mittelalter (Akademie-Studienbücher Geschichte), Berlin 2008. Matthias Meinhardt / Andreas Ranft / Stephan Selzer (Hg.), Mittelalter (Oldenbourg Lehrbuch Geschichte), München 2007. Jörg Schwarz, Das europäische Mittelalter (Grundkurs Geschichte), Stuttgart 2006.
Hauptseminare
Birgit Studt
Heraldische Kultur des Adels im Spätmittelalter
Do. 16:00-19:00 Uhr, KG I HS 1021
Wappen sind eng mit der Entwicklung der höfisch-ritterlichen Kultur des mittelalterlichen Adels verbunden und wichtige Zeugnisse für Selbstverständnis und Selbstdarstellung der vormodernen Adelsgesellschaft. Die mittelalterliche Heraldik als gesellschaftliches Zeichensystem entwickelte sich im Zusammenhang mit der Entstehung neuer Kriegstechniken, des Turnierwesens, sich verändernder Familien- und Verwandtschaftskonzepte und nicht zuletzt der sozialen Differenzierung des Adels. Im Seminar sollen Wappengebrauch, zeitgenössische „Theorien“ und Reflexionen über Herkunft und Bedeutung des Wappenwesens, aber auch Dokumentationen von heraldischen Kommunikationsformen in Form von Wappen-, Turnier- und Familienbüchern als Zeugnisse adliger Kommunikation und ständischer Prestigebildung untersucht werden. Dabei geht es nicht so sehr um die Behandlung der Heraldik als einer historischen Hilfswissenschaft, sondern um die Erschließung des symbolischen und kommunikativen Potentials dieser vielgestaltigen Überlieferung.
Literatur: Scheibelreiter, Georg: Wappenbild und Verwandtschaftsgeflecht. Kultur- und mentalitätsgeschichtliche Forschungen zu Heraldik und Genealogie. Wien 2009.
Steffen Krieb
Terra Imperii - regionale Grundlagen der Königsherrschaft im 13. Jahrhundert (mit Exkursion)
Mi. 14:00-17:00 Uhr, KG I HS 1222
Die Mannheimer Ausstellung über „Die Staufer und Italien: drei Innovationsregionen im mittelalterlichen Europa“ in den Reiss-Engelhorn-Museen vom 19. September 2010 bis 20. Februar 2011 hat erneut die Bedeutung der regionalen Verankerung von Herrschaft im Stauferreich in den Blick gerückt. Während die Ausstellung und ihr wissenschaftliches Begleitprogramm nach der gegenseitigen Verflechtung des Rhein-Main-Neckar-Raumes mit Ober- und Süditalien gefragt hat, sollen im Seminar jene Regionen des Stauferreichs untersucht werden, in denen auf der Basis des überkommenen Reichsguts in Verbindung mit staufischem Hausbesitz die territoriale Grundlage geschaffen wurde, das die territoriale Basis der spätmittelalterlichen Königsherrschaft bildete. Dabei sollen die Formen, Instrumentarien und Akteure der herrschaftlichen Durchdringung und Nutzung dieser Regionen durch die staufischen Könige erörtert werden. Ein regionaler Schwerpunkt wird dabei die Wetterau bilden, an deren Beispiel die These von einer gezielten „Reichslandpolitik“ der staufischen Herrscher überprüft werden kann. Dorthin führt auch die Exkursion „Städte, Pfalzen, Burgen: Die Wetterau als „terra imperii“, die voraussichtlich vom 29.-31. Mai 2012 stattfinden wird. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Literatur: Klaus-Peter Decker, Terra Imperii - Wetterau und Vogelsberg: Stätten einer Königslandschaft aus staufischer Zeit, Friedberg 2001 (Geschichte und Kultur in Wetterau und Vogelsberg, 8); Andreas Schlunk, Königsmacht und Krongut. Die Machtgrundlage des deutschen Königtums im 13. Jahrhundert - und eine neue historische Methode, Stuttgart 1988; Bernd Schneidmüller (Hg.), Verwandlungen des Stauferreiches. Drei Innovationsregionen im mittelalterlichen Europa, Darmstadt 2010.
Andreas Bihrer, Hubert Fehr
Ursprünge und Frühzeit Englands - Geschichte und Archäologie
Mi. 10:00-12:00 Uhr, Breisacher Tor Raum 107
Nicht nur die heutigen Engländer kultivieren ihren Status als besonderes Volk, das aufgrund seiner Heimat auf einer Insel unabhängig vom Kontinent, ja unabhängig von Europa lebe. Die Genese dieses englischen Selbstbildes als auserwähltes Volk, das sich in eine ,selbstgewählte Isolation‘ begeben habe, lässt sich vom Frühmittelalter an beobachten. Bei unserer Beschäftigung mit der Frühgeschichte Englands sollen der Prozess der Ethnogenese und der Bildung der englischen ,Nation‘ ebenso wie die Beziehungen über den Ärmelkanal hinweg im Mittelpunkt stehen. Von besonderer Bedeutung wird in dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung ein, anhand welcher Methoden die Geschichtswissenschaft und die Archäologie Antworten auf die Fragen nach den Ursprüngen und der Frühzeit Englands geben und wie interdisziplinäre Ansätze fruchtbar gemacht werden können.
Literatur: Karl-Friedrich Krieger: Geschichte Englands: Von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert, 3. Aufl., München 2002. Harald Kleinschmidt: Die Angelsachsen, München 2011.
Proseminare
Das Proseminarheft zum Download
Birgit Studt
Politisches Wissen über den Orient
Mi. 10:00-12:00 Uhr, Peterhof HS 3
Die Suche nach dem legendären Priesterkönig Johannes, dessen Reich seit dem 12. Jahrhundert als mächtiger christlicher Herrscher in Indien, dann in Zentralasien und seit dem 14. Jahrhundert in Äthiopien gesucht wurde, wird häufig am Beginn der europäischen Expansion gesehen. Doch bereits vor den Entdeckungsfahrten unter dem portugiesischen König Heinrich dem Seefahrer kursierten Informationen über das sagenhafte christliche Reich im Rücken des Islam in Form von Briefen, Reiseberichten, Enzyklopädien, Chroniken und Weltkarten. Diese Schriften lieferten nicht nur Handlungswissen zu Zwecken von Mission, Glaubenskampf und Handel, sondern sie wurden auch genutzt, um mit der Darstellung einer machtvollen Herrschaft über ein riesiges Reich und eines prachtvollen Hofes auch politisches Orientierungswissen für europäische Könige und Fürsten zu bieten. Im Seminar sollen die verschiedenen Typen der Quellentexte und ihre Funktionen in ihren jeweiligen Gebrauchskontexten untersucht werden.
Literatur: Knefelkamp, Ulrich: Europa auf der Suche nach dem Erzpriester Johannes. Bamberg 1990.
Steffen Krieb
Araber, Normannen, Mongolen - der Umgang mit äußeren Bedrohungen im europäischen Mittelalter
Di. 16:00-18:00 Uhr, Breisacher Tor Raum 201
Am Ende des weströmischen Reiches der Antike steht die „Invasion der Barbaren“, die lange Zeit als Völkerwanderung gedeutet wurde. Neuere Thesen sehen darin allerdings weniger Migrationsbewegungen ethnisch definierter Gruppen, sondern betonen deren Charakter als Zweckgemeinschaften von Kriegern. Auch nach dem Beginn des europäischen Mittelalters, dessen Beginn mit der Bildung eigenständiger Reiche von einigen dieser Gruppen markiert wird, kam die Migration nach Europa jedoch nicht zum Stillstand. Im Seminar soll daher nach den Invasionen gefragt werden, welche die ihrerseits auf dem Wege der Eroberung gebildeten Reiche des Mittelalters bedrohten. In einem ersten Schritt sollen die Invasions- und Bedrohungsphasen von der arabischen Expansion auf der iberischen Halbinsel bis zur Türkengefahr am Ende des 15. Jahrhunderts erhoben werden. Daran anschließend wird nach den Reaktions- und Deutungsmustern gefragt, mit denen die europäischen Reiche auf die Bedrohungen von außen reagierten. Von den Teilnehmern wird ein hohes Maß selbständiger Arbeit, insbesondere bei der Literatur- und Quellenrecherche, die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit Quellen und zur Lektüre englischsprachiger Forschungsliteratur erwartet.
Literatur: Peter Heather, Empires and barbarians. The fall of Rome and the birth of Europe, Oxford 2010 (leicht gekürzte deutsche Fassung: Die Invasion der Barbaren. Die Entstehung Europas im ersten Jahrtausend nach Christus, Stuttgart 2011); Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 32006.
Nicola Brauch
„Typisch Historiker?!“ - Charakteristika historischer Epistemologie an Beispielen der spätmittelalterlichen Artus-Rezeption
Di. 08:00-10:00 Uhr, Breisacher Tor Raum 201
Geschichtswissenschaft wird in der Öffentlichkeit häufig als eine Art in die Vergangenheit verlagerte Politologie diskutiert. Auf der anderen Seite ist die ureigene Aufgabe empirischer Quellen-Analyse eng verwandt mit den Methoden der sprachwissenschaftlichen Disziplinen. In der Auseinandersetzung mit der Epoche des Mittelalters und insonderheit in der Analyse seiner schriftlichen Überlieferung der spätmittelalterlichen anglophonen Artus-Rezeption werden wir in diesem Seminar danach fragen, worin das Spezifische geschichtswissenschaftlicher Forschung besteht, welche Gegenstande im Zentrum des Interesses stehen, und mit welchen Methoden sich Geschichtswissenschaft diesen Gegenständen heute nähert.
Literatur: Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Orientierung Geschichte, Paderborn 2009; Karl-Friedrich Krieger, Geschichte Englands von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert, 4. Auflage München 2009; Harald Müller, Studienbuch Mittelalter, Berlin 2008.
Quelle: Le morte Darthur: or the hoole book of Kyng Arthur and of his noble knyghtes of the Round Table / Thomas Malory. Ed. by Stephen H. A. Shepherd. - 1. ed. New York [u.a.] 2004.
Pia Eckhart
Geschichtsschreibung in der Stadt
Fr. 08:00-10:00 Uhr, Peterhof HS 4
Ratsherren, Handwerksmeister, Notare und Kaufleute haben sich immer wieder dazu aufgerufen gefühlt, im Rahmen von Chroniken, Hausbüchern, Liedern oder juristischen Texten die Vergangenheit nicht nur ihrer eigenen Stadt festzuhalten. Die historiographische Überlieferung aus den Städten des mittelalterlichen Reichsgebiets bietet einen unvergleichlichen Schatz an Texten, der in den über 30 Bänden der Editionsreihe „Die Chroniken der deutschen Städte“ seinen Niederschlag gefunden hat. Im Proseminar wird die mittelalterliche Stadt als politisches Gebilde, als soziales Ganzes und als Wirtschaftsraum, aber auch mit Blick auf die Bildung und Kultur ihrer Bewohner untersucht. Vor diesem Hintergrund erschließt sich die städtische Geschichtsschreibung in ihren vielfältigen Erscheinungsformen und Produktionszusammenhängen. Im Zentrum des Seminars steht die intensive Auseinandersetzung mit den mittelalterlichen deutschen und lateinischen Texten; der methodische Umgang mit mittelalterlichen Quellen soll gemeinsam erarbeitet und eingeübt werden. Darüber hinaus wird es darum gehen, den sich wandelnden Zugang der Forschung zu den erzählenden Quellen des Mittelalters und speziell der städtischen Geschichtsschreibung nachzuvollziehen.
Literatur: Geschichte schreiben. Ein Quellen- und Studienhandbuch zur Historiographie (ca. 1350 – 1750), hg. von Susanne Rau und Birgit Studt, Berlin 2010. Encyclopedia of the medieval chronicle, hg. von Graeme Dunphy, 2 Bde., Leiden 2010.
Übungen
Andreas Bihrer, Rüdiger Lorenz
Hochmittelalterliche Geschichtsschreibung und Literatur in England und der Normandie
Blockseminar, 10. bis 12. Mai 2012
Eine Eigenart ,normannischer' Geschichtsschreibung ist, dass sie sich nicht nur verbreiteter literarischer Techniken und Topoi des Mittelalters bedient. So stellt sie zwar recht traditionell die Normannen als Nachfahren der Dänen - lat. ,danii' - und der Trojaner - lat. ,danai' (!) - dar und so letztendlich den Franken gleich. Sie blickt auch durchaus nicht mit Scham auf den Ursprung der normannischen Herzöge als ,duces piratorum' (,Piratenanführer') zurück, verklärt die Raubzüge des ersten Herzogs Rollo und seiner legendären Gefährten Björn ,Eisenrippe' und Hastein. Ein Zug der sich anschließend bei der Darstellung des ersten normannischen König Englands, Wilhelms ,des Eroberers' (zuvor im Übrigen mit dem weniger schmeichelhaften Beinamen ,der Bastard' versehen), und des anglonormannischen Königs Heinrichs II. ,Plantagenêt' von Anjou fortsetzt. Neben Historiographischem brachte jedoch das intellektuelle und kulturelle Klima des anglonormannischen Herrschaftsgebiets auch eine reichhaltige Literatur hervor, so den politischen Traktat ,Policraticus' des Johannes von Salisbury, Walter Maps Hofkritik ,De nugis curialium' (,Von den Possen des Hofes'), aber auch die erste Niederschrift des Arthusmythos in der ,Historia regum Britanniae' (,Geschichte der englischen Könige') des Geoffrey von Monmouth.
Der in der Veranstaltung beleuchtete Entstehungszeitraum beginnt in der Zeit vor der normannischen ,Landnahme' Englands und erstreckt sich bis zum Niedergang des Südwestfrankreich, die Bretagne, die Normandie und England umfassenden ,angevinischen Reichs' unter Richard ,Löwenherz' und Johann ,Ohneland'. Den Teilnehmern sollen hierbei grundlegende Kenntnisse anglonormannischer Geschichte, Geschichtsschreibung und Literatur sowie der Umgang mit diesen Quellen vermittelt werden. Zu allen Texten, die in der Lehrveranstaltung diskutiert werden, existieren englische Übersetzungen; Lateinkenntnisse sind gleichwohl hilfreich.
Nicola Brauch
Aufgabenentwicklung zum Thema Nationalsozialismus am Beispiel des Anne Frank Tagebuches
Di. 10:00-12:00 Uhr, Breisacher Tor Raum 101
Mit der ersten Durchführung der PISA Studie durch die OECD im Jahr 2000 und den anschließenden Daten-Analysen haben Begriffe wie „Kompetenzorientierung", „Standards" und „Leistungsmessung" Einzug in die Debatte über Erfolg von unterrichtlichem Handeln Einzug gehalten. In dieser Übung werden wir uns mit den theoretischen Voraussetzungen und den praktischen Konsequenzen dieser Diskurse auseinandersetzen, und danach fragen, wie Lehrpersonen didaktisch begründet zu Inhalten, Fragestellungen und entsprechenden Aufgabenformaten für nachhaltig wirkungsvollen Geschichtsunterricht zum Thema Nationalsozialismus gelangen können. Das Anne Frank Tagebuch wird dabei im Sinne eines Ego-Dokuments als Quelle für die Erschließung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kontexte als Lern-Anlass im kompetenzorientierten Geschichtsunterricht thematisiert. Die Bereitschaft zu Lektüre und Bearbeitung englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
Quellen: Anne Frank Tagebuch, hrsg. von Otto H. Frank und Mirjam Pressler, Frankfurt 2010; Quellenedition: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Hrsg. von Götz Aly, Susanne Heim, Ulrich Herbert, Hans-Diter Kreikamp, Horst Möller, Dieter Pohl und Hartmut Weber, München 2008 ff.
Literatur: Raul Hilberg, Die Quellen des Holocaust. Entschlüsseln und Interpretieren, Frankfurt a. M. 2009 (zuerst 2001); Alexander Körber, Waltraud Schreiber, Alexander Schöner (Hrsg.), Kompetenzen historischen Denkens, Neuried 2007; Gerhard Tulodziecki, Bardo Herzig, Sigrid Blömeke, Gestaltung von Unterricht, Bad Heilbrunn, 2009.
Michael Matzke
Siegel im Südwesten - Einführung und praktische Übung
Do. 14:00-16:00 Uhr, KG I 1234
Themen wie die symbolische Kommunikation in Mittelalter und Früher Neuzeit stehen derzeit im Fokus der historischen Forschung. Dabei ist es allerdings erstaunlich, dass hilfswissenschaftliche Quellengruppen wie Münzen oder insbesondere auch Siegel trotz ihres hohen Symbolwerts kaum Berücksichtigung gefunden haben. Erst in jüngster Zeit wurde der hohe Quellenwert von Siegeln wieder erkannt und insbesondere für die Landesgeschichte nutzbar gemacht.
Das Seminar thematisiert daher im Kontext der südwestdeutschen Landesgeschichte den Symbol- und Aussagegehalt von Siegeln und verwandten Objekten. Dabei sollen ihre ikonografischen, rechtssymbolischen und ideologischen Aspekte besonders berücksichtigt werden.
Literatur: E. Kittel, Siegel, Braunschweig 1970. V. Steck, Das Siegelwesen der südwestdeutschen Reichsstädte im Mittelalter (Esslinger Studien. Schriftenreihe, 12), Esslingen 1994; W. Schöntag, Kommunale Siegel und Wappen Südwestdeutschland. Ihre Bildersprache vom 12. bis zum 20. Jahrhundert, Ostfildern 2010.
Kolloquien
Birgit Studt
Examenskolloquium
Blockseminar (Termin wird noch bekannt gegeben)
Das Kolloquium wendet sich an Examenskandidaten/innen und fortgeschrittene Studierende. Es dient der Vorbereitung auf das Examen (Klausur, mündliches Staatsexamen, Magisterprüfung).
Das Seminar findet als Kompaktveranstaltung in der zweiten Semesterhälfte statt. Zu einer Vorbesprechung wird schriftlich eingeladen.
Birgit Studt
Oberseminar
Blockseminar (Termin wird noch bekannt gegeben)
In der Veranstaltung werden laufende und kürzlich abgeschlossene Forschungsvorhaben vorgestellt sowie neuere methodische Ansätze, aktuelle Kontroversen oder zentrale Neuerscheinungen zur historischen Mediävistik diskutiert. Es richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Examenskandidaten/innen und Doktoranden/innen. Das Seminar findet als Kompaktveranstaltung statt.
Nur auf persönliche Einladung (das Kolloquium findet im Liefmannhaus statt).