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Mario Roemer

Mario Roemer

Doktorand an der 
Professur für Mittelalterliche Geschichte II von Prof. Dr. Birgit Studt


Tel. 0049 (0761) 203-3449
KG IV, Raum 4439

ORCID-ID: 0000-0002-1861-7768



Sprechstunde nach Vereinbarung


Forschungsinteressen
Stadtgeschichte des Spätmittelalters
Südwestdeutsche Landesgeschichte (mit Fokus auf die habsburgischen Vorlande)
Archivwissenschaft (mit Fokus auf Bestandserschließung)
Personengeschichte (Suche nach der Vereinigung von Prosopographie/Netzwerkforschung und Akteursagency)
Digital Humanities (Mit Fokus auf Mittel der digitalen Quellenerschließung sowie Ablage, Nutzung und Auswertung von Forschungsdaten)
Forschungsprojekt: Freiburg im Breisgau (1444-1520)

Wer ist Freiburg im Breisgau (1444-1520)?
Akteure und personelle Bindungen der städtischen Gesellschaft zu Zeiten ungewohnter habsburgischer Herrschaftsnähe.
Arbeitstitel

Die wissenschaftliche Untersuchung der Geschichte Freiburgs im 15. Jahrhundert steht weit hinter der der angrenzenden Jahrhunderte zurück. So können eigentlich nur die Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte der Kommune für diesen Zeitraum als weitgehend erforscht gelten. Das Bild der älteren Forschung, von homogenen Gruppen innerhalb der Stadtgemeinschaft, wurde dabei nur selten überwunden. Der Blick wurde lang Zeit meist auf einzelne „Institutionen“ bzw. Gruppen der Stadt­gesellschaft, wie Klöster, Zünfte und die Universität vor allem aber die Kommune selbst gerichtet.

Im Rahmen des Dissertationsvorhabens soll der Frage nachgegangen werden, welche Personen mit eigener Agency sich hinter diesen Abstrakta verbargen und inwieweit diese deren Verbindungen untereinander, ihr Handeln innerhalb der Stadt­gesellschaft und die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse tatsächlich bestimmten. Zudem sollen sowohl externe Akteure als auch personelle Bindungen, welche über diese Rahmen hinweg in der Stadt Wirkung entfalteten, untersucht werden. In diesem Kontext nimmt die Bedeutung der habs­burgischen Stadt­herren in der zweiten Hälfte des Jahr­hunderts, als die zuvor „herrschafts­fernen“ österreichischen Vorlande für eine Weile in deren Fokus gerieten, signifikant zu. In welcher Form sich ihre Präsenz auf das soziale Gefüge der Stadt und seine Entwicklung auswirkte soll als zweite zentrale Frage­stellung der Dissertation bearbeitet werden, womit sich auch der Zuschnitt des Betrachtungs­zeitraumes begründet.

Akademischer Werdegang
Seit 04/22

Akademischer Mitarbeiter im wissenschaftlichen Dienst an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Historisches Seminar

01/22-03/22    

Hilfskraft im Erzbischöflichen Archiv der Erzdiözese Freiburg

WS 2018/19

Tutorentätigkeit an der Professur „Mittelalterliche Geschichte II“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

09/17- 10/17

Praktikum im Universitätsarchiv Freiburg

WS 2016/17

Tutorentätigkeit an der Professur „Mittelalterliche Geschichte II“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

SS 2015 

organisatorische Mitarbeit an der Tagung „Deutsch-französisches Forschungsatelier ‚Junge Mediavistik‘ IV“ mit Tagungsort in der Landesgeschichtlichen Bibliothek Freiburg

13./14.10.22

Hochschuldidaktische Veranstaltung des Hochschul Didaktik Zentrum Universitäten Baden-Württemberg: „Umgang mit schwierigen Lehr-/Lernsituationen (in der Präsenz- und Onlinelehre)“

19.-23.09.22

Sommerschule des Akademiezentrum Mittelalter und Frühe Neuzeit an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz: „Methoden der Quellenerschließung und der Nutzung von Forschungsdaten“

Publikationen

Vortrag

„Potenziale der Personenforschung zu Freiburg im Spätmittelalter“ auf dem Oberseminar von Prof. Dr. Birgit Studt: Neue Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte am 20./21. Mai 2022.

Mitautorenschaft

Transkribus auf dem Prüfstand, in: Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte 2 (2019), S. 254–275, DOI: 10.26012/mittelalter-22600.





Letzte Aktualisierung: 01.03.2023